Lost Places Hessen – 8 verlassene Orte in Hessen|REISESCHEIN (2024)

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Acht faszinierende verlassene Orte in der Mitte Deutschlands

Natürlich hat der Trend des Urban Exploring auch vor Hessen nicht Halt gemacht. Ein Blick auf die Eckdaten zeigt schon, dass die Voraussetzungen in Deutschlands fünftgrößtem Bundesland ziemlich gut sein dürften. Die Wälder und Mittelgebirge vor allem in der Mitte und im Norden Hessens haben immerhin schon die Brüder Grimm inspiriert, was vermuten lässt, dass es dort vielleicht das eine oder andere verlassene Hexenhäuschen zu sehen gibt. Und in der südlichen Hälfte liegt mit dem Rhein-Main-Gebiet eine der wirtschaftsstärksten Regionen Europas, was bedeutet, dass es hier viel Wandel gibt – und manch ein Gebäude dabei auf der Strecke geblieben ist.

Selbstverständlich gelten auch bei der Suche nach Lost Places in Hessen die üblichen Regeln für Urban Explorers. Nimm Deine Kamera mit und teile Deine Entdeckungen gerne mit der Community, zum Beispiel in Foren oder auf Instagram. Adressen verraten gilt nicht, denn schließlich geht es ja darum, Entdeckungen zu machen und nicht darum, zielgerichtet einen Ort aufzusuchen. Und natürlich musst Du auf Deinen Entdeckungstouren sowohl die Regeln des gesunden Menschenverstandes beachten als auch geltendes Recht – nicht jedes Gebäude, dessen beste Zeit lange vorbei ist, ist auch ohne Eigentümer und der hat nun mal das Recht zu bestimmen, wer auf seinem Grund und Boden herumstöbern darf.

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Damit bist Du nun aber gut gerüstet dafür, um zwischen Darmstadt und Kassel, Frankfurt und Gießen viele spannende Entdeckungen zu machen. Vielleicht bist Du nur zufällig an dieses faszinierende Hobby gekommen, das irgendwo zwischen sanftem Gruseln und Interesse an Geschichte angesiedelt ist. Kaum ein Urbexer wird wohl jemals das Gefühl vergessen, das er hatte, als er zum ersten Mal einen verlassenen Ort betreten hat. Ein bisschen Ehrfurcht vor dem Ort ist dabei, ein gewisser Schauder und vor allem eine riesengroße Neugierde, die Dich antreibt, noch weiter vorzudringen. Hier findest Du acht Orte, an denen Du diese Empfindungen in Hessen erleben kannst.

Wiesbaden: Klinik am Bingert

In der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden finden Urbexer einen der bekanntesten und zugleich sicher auch faszinierendsten Lost Places in Hessen. Die ehemalige Klinik am Bingert steht schon seit mehr als zwölf Jahren leer. Sie war nach der Schließung an einen Investor verkauft worden, der hier Wohngebäude errichten wollte, dafür aber am Genehmigungsverfahren scheiterte. So verfällt die ehemalige Reha-Klinik im Kurbezirk der Stadt langsam weiter und bietet für Entdecker ein geradezu traumhaftes Gelände: Eine so große Anlage wie hier mit so vielen Räumen findet man nicht alle Tage. Neben leerstehenden Patientenzimmern findet man hier auch einen großen Speisesaal mit gläserner Kuppel und Behandlungsräume.

Der besondere Status der Anlage hat offenbar auch dazu geführt, dass noch immer Strom geliefert wird, jedenfalls haben andere Urbexer überraschenderweise das Licht einschalten können. Du solltest allerdings vorsichtig sein, wenn Du hier unterwegs bist, denn an einigen Stellen ist bereits mit den Arbeiten zum Abriss begonnen worden, daher ist dies alles andere als ein sicheres Gelände. Tatsächlich steht als zusätzliche Attraktion hier und da noch langsam vor sich hinrostendes Baugerät herum. Gerüchten zufolge soll diese Anlage bald abgerissen werden.

Neukirchen: Rehazentrum Urbachtal

Ist Dein Bedarf an verlassenen Kliniken nach dem Besuch in Wiesbaden schon gedeckt oder hat dieser der Lust auf mehr von dieser Sorte gemacht? Dann sollte Dich der Weg in Richtung Nordhessen führen. Am Ortsausgang von Neukirchen in Richtung Schwarzenborn befinden sich die Gebäude des ehemaligen Rehazentrums Urbachtal. Der Gebäudekomplex ist im Jahr 2002 von heute auf morgen verlassen worden, weil der Betreiber der Klinik in die Insolvenz gehen musste, Diesem hektischen Abschied ist es zu verdanken, dass zunächst beinahe das gesamte Inventar zurückblieb: Medizinische Geräte, Medikamente, Einrichtungsgegenstände und sogar Patientenakten wurden in den Monaten nach der Schließung von Urbexern hier gefunden.

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Mittlerweile sind viele dieser Fundstücke wie auch einige der Gebäude dem Vandalismus zum Opfer gefallen. Trotzdem ist dieses noch immer einiger der spannendsten Lost Places in Hessen. Das liegt daran, dass neben dem Wohnkomplex hier unter anderem auch zwei Schwimmbäder und eine Turnhalle zu finden sind.

Hirschhagen: Alte Munitionsfabrik

Ein paar Kilometer außerhalb von Kassel steht ein Klassiker unter den Lost Places Hessen in einem von Wald umgebenen Ortsteil von Hessisch Lichtenau. Dort errichteten die Nazis eine zunächst geheim gehaltene Fabrik für Munition und Sprengstoff. Noch bis kurz vor dem Einmarsch der Amerikaner mussten Zwangsarbeiter aus Konzentrationslagern hier unter anderem TNT und Pikrinsäure herstellen. Das Gelände war gut getarnt und wurde tatsächlich nie direkt von den Alliierten angegriffen.

Nach dem Krieg wurde aus einem Teil der riesigen Gesamtanlage ein Gewerbegebiet, einige Gebäude aber bleiben unbenutzt und sind es bis heute. Ein Geschichtsverein hat Infotafeln aufgestellt, um an die grauenhafte Geschichte dieses Ortes zu erinnern und hin und wieder finden geführte Besichtigungstouren statt. Diese sollten auch die einzige Art des Zugangs zu diesem Gelände sein, denn noch immer gibt es hier Bereiche, die durch Giftstoffe verseucht sind.

Eschborn: Militärflugplatz

Für Urban Explorers sind natürlich immer solche Gelände besonders interessant, bei denen man schon im normalen Betrieb nicht hinter die Kulissen schauen kann. Dazu gehören auch Flugplätze. Bis zum Jahr 1991 betrieben die amerikanischen Streitkräfte in Eschborn im Umland von Frankfurt einen Flugplatz für ihre Einsätze im Golfkrieg. Erbaut worden war das Flugfeld allerdings schon in den 1930er Jahren von den Nazis. Aus dieser Zeit stammen die fünf großen Hangars und das Verwaltungsgebäude auf dem Gelände, das gar nicht leicht zu finden ist

Im Laufe der Jahre ist der Wildwuchs rundherum nämlich erstaunlich hoch gewachsen und verstellt den Blick auf das eigentlich recht große Gelände. Das hat auch seinen Grund, denn das Grundstück gehört heute dem Land Hessen, das rundherum Wald entstehen lassen will im Ausgleich für die für den Ausbau des Frankfurter Flughafens gerodeten Waldflächen. Hin und wieder wird der ehemalige Flughafen von Übungen des Katastrophenschutzes genutzt und mindestens einmal hat hier ein illegales Rave-Festival stattgefunden. Alles das hat leider ebenso seine Spuren hinterlassen wie der wohl unvermeidliche Vandalismus.

Frankfurt: Botanischer Garten

Auch in der größten Stadt des Bundeslands lassen sich mehrere interessante verlassene Orte finden, für die sich Urban Explorers begeistern können. Genau genommen ist Frankfurt sogar ein ziemlich gutes Pflaster für die Suche nach Lost Places Hessen, denn die Metropole des Rhein-Main-Gebiets wächst seit vielen Jahren immer weiter und immer schneller und wo viel Neues entsteht, da bleibt auch viel Altes zurück. Das Gelände des Botanischen Gartens ist in dieser Hinsicht zu nennen. Hier sind es nicht die Gebäude selbst, die besonders interessant wirken, sondern vielmehr die Tatsache, dass dieser vergessene Ort ein Musterbeispiel dafür ist, wie sich die Natur die Flächen wiederholt, die ihr einst entrissen worden sind.

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Der botanische Garten zeigt hunderte verschiedener Pflanzenarten und direkt daran angrenzend, am ehemaligen Gebäuden der biologischen Institute der Universität, sind es die heimischen Pflanzen, die das Haus unter ihre Kontrolle gebracht haben und langsam alles überwuchern. An manchen Stellen waren sie dabei sogar schon so erfolgreich, dass man gar nicht mehr so genau erkennen kann, wo der botanische Garten aufhört und der unkontrollierte Wildwuchs beginnt.

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Gießen: Ziegelfabrik

Das Erwecken nostalgischer Gefühle gehört bei der Suche nach Lost Places Hessen immer wieder mal mit dazu. Die Menschen in Gießen beispielsweise dürften so manches Mal von Nostalgie befallen werden, wenn sie Keramikfliesen mit dem Markennamen Gail sehen. Der Familienname Gail ist in Gießen und Umgebung bis heute sehr präsent, die Fliesen jedoch werden inzwischen in Brasilien hergestellt. Das war nicht immer so: In einem Industriegebiet in der Stadt steht die ehemalige Gail’sche Dampfziegelei und Tonwarenfabrik, die über viele Jahre viel Geld für die mittelhessische Region verdient hat.

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Seit 2009 jedoch steht die recht weitläufige Anlage komplett leer. Trotz des langen Stillstands ist die alte Fabrik gut erhalten und blieb von Zerstörungen weitgehend verschont, so dass Urbexer hier ein paar schöne Fotos machen können. Wenn Du das vorhast, solltest Du Dich aber beeilen, denn der Eigentümer versucht schon länger, das Gelände zu verkaufen und wenn das gelingt, dürfte hier schnell der Abrissbagger anrücken.

Romrod: Landhotel

Der Vogelsbergkreis in Mittelhessen ist ein beliebtes Reiseziel für Menschen, die gerne wandern und sich in der Natur aufhalten. Für diese Touristen gab es in Romrod früher ein Landhotel – allerdings ist dieses Haus inzwischen nicht mehr das Ziel von Wanderern, sondern von Urban Explorers. Offenbar ist Hessen so etwas wie das Mekka für aufgegebene Gesundheitseinrichtungen, denn bevor es zum Hotel umfunktioniert wurde, war auch dieser verlassene Ort mal ein Sanatorium.

Das Hotel oder was davon übrig ist, gehört heute einem chinesischen Besitzer, der aber offenbar das Interesse daran verloren hat, jedenfalls steht es seit vielen Jahren leer und ein Abriss ist nicht ohne weiteres möglich. Alte Möbel und einige Teppiche sind hier zu finden, aber auch Teller und Pfannen in dem Gebäudeteil, der früher mal der Speisesaal war. Leider ist hier schon viel kaputtgemacht worden und so wie es aussieht, wurde das Gelände auch schon von manchen Menschen benutzt, um illegal Müll abzuladen. So bleibt von der wohl ehemals einladenden Atmosphäre zwar nichts übrig, aber das ist ja auch nicht wirklich das, wonach Urbexer suchen.

Homberg/Efze: Kreiskrankenhaus

Wenn Du zu jenen Urban Explorers gehörst, die in erster Linie Grusel und Schauder in verlassenen Gebäuden suchen, dann kommt hier noch ein ganz besonderes Ausflugsziel. Das Kreiskrankenhaus in Homberg/Efze musste 2010 geschlossen werden – unter anderem wegen der hohen Asbest-Belastung. Seitdem versucht der Besitzer, das Gelände loszuwerden, doch niemand zeigt Interesse. Offenbar ebenso wenig wie an den Gegenständen und Geräten, die alle zurückgelassen wurden. Dazu gehören Röntgengeräte, Behandlungsliegen, Monitore und jede Menge anderer Dinge.

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Der größte Grusel allerdings wartet im Untergeschoss: Dort befanden sich einst der Kühlraum für Leichen und der Aufbahrungsraum. Der Seziertisch für Obduktionen ist ebenso noch vorhanden wie ein mulmiges Gefühl, das man beim Betreten dieser Räume wohl unweigerlich bekommt. Es gibt viele Ideen für das weitläufige Gelände und irgendwann wird sich sicher jemand finden, der etwas aus diesem Grundstück macht. Doch bis es soweit ist, sind die Gebäude wahrscheinlich der furchterregendste Lost Place, den Du in Hessen finden wirst.

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2 Kommentare

  1. Lost Places Hessen – 8 verlassene Orte in Hessen|REISESCHEIN (6)

    Walter Fischer sagte:

    22. Oktober 2020 um 18:58

    Super infos, danke!

    Antworten

    • Lost Places Hessen – 8 verlassene Orte in Hessen|REISESCHEIN (7)

      Felix Stocker sagte:

      26. Oktober 2020 um 14:27

      Vielen Dank!

      Antworten

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Lost Places Hessen – 8 verlassene Orte in Hessen|REISESCHEIN (8)

gepostet von:

Jenny

Seit 2018 schreibe ich mit Begeisterung für das Reisemagazin von Reiseschein.de! In meinen Beiträgen nehme ich euch mit auf spannende Reisen durch Deutschland, Europa und die Welt. Lass dich inspirieren!

Lost Places Hessen – 8 verlassene Orte in Hessen|REISESCHEIN (2024)

FAQs

Wo ist die verlassene Stadt in Deutschland? ›

Verbotene Stadt Wünsdorf (Brandenburg)

Bei der verbotenen Stadt Wünsdorf handelt es sich um eine ganze Geisterstadt. Mitten im Wald verbirgt die ehemalige Militärstadt heute noch eine alte Schule, ein zerfallenes Schwimmbad sowie verlassene Geschäfte.

Was sind verlassene Orte? ›

Lost Places sind verlassene, nicht mehr genutzte Stollen und Bunker, militärische Anlagen jeder Art, Industrieruinen und Gewerbebetriebe, Flugplätze, Sanatorien, Heilstätten und Kliniken, Guts- und Herrenhäuser, Hotels, Bahnanlagen usw.

Ist Lost Place strafbar? ›

Die Erkundung von Lost Places ist nicht ganz ungefährlich. Es ist nämlich grundsätzlich erstmal nicht erlaubt, diese Orte ohne Genehmigung des Eigentümers zu betreten. Wer trotzdem ein abgezäuntes, also ein befriedetes Gelände oder Gebäude betritt begeht Hausfriedensbruch.

Ist es illegal in Lost Places zu gehen? ›

Die klare Antwort: nein. Abgesehen von den offensichtlichen Gefahren wie Einsturzgefahr, Gesundheitsrisiken (Schwarzschimmel), generelle Verletzungsgefahren oder Bedrohungen durch andere Personen vor Ort, die das Betreten von „Lost Places“ birgt, gilt dabei generell: Man begeht Hausfriedensbruch!

Wie findet man Lost Places auf Google Earth? ›

Pins oder kleine Fähnchen kennzeichnen den genauen Standort der Lost Places. Das Beste – Google Earth gibt es auch als App für das Smartphone. So habt Ihr die Karten mit den genauen Koordinaten immer mit dabei und findet die Location auf jeden Fall.

Wo gibt es die meisten Lost Places? ›

Zu den bekanntesten Lost Places zählen der Spreepark in Berlin und die Beelitz-Heilstätten in Brandenburg. Aber auch eher unbekannte und kleine verlassene Orte wie alte Kirchenruinen, Lagerhallen, Bahnstationen, Höfe, Schulen, Diskotheken und Bordelle stehen deutschlandweit leer.

Wie heißen die Leute die Lost Places besuchen? ›

Urban Exploration oder Urban Exploring (kurz: Urbex/Urbexing) oder Stadterkundung ist die private Erkundung von Einrichtungen des städtischen Raums und sogenannter Lost Places.

Welche Geisterstädte gibt es? ›

In vielen Geisterstädten dieser Welt können wir beobachten, wie sich die Natur das Gebiet zurückerobert.
  • Rhyolite, Nevada. ...
  • Salton Riviera, Kalifornien. ...
  • Goldfield, Arizona. ...
  • Kayaköy, Türkei. ...
  • UFO-Häuser in Sanzhi, Taiwan. ...
  • Deception Island, Anarktis. ...
  • Kolmanskop, Namibia. ...
  • Bodie, Kalifornien.
27 Apr 2022

Wo stehen verlassene Panzer? ›

Der Panzerfriedhof liegt ca. 6 Kilometer Nordwestlich der Gemeinde Sögel (PLZ 49777 Sögel), hat aber keine genaue/„offizielle“ Adresse. Um dorthin zu kommen, fahrt von der Gemeinde Sögel aus ca. 6 Kilometer auf der L53/Sögeler Straße Richtung Westen.

Wie fotografiert man Lost Places? ›

Wenn innerhalb von Gebäuden fotografiert werden soll, muss unterschieden werden, was genau auf das Bild soll. Möchte man den ganzen Raum in einer Totalen ablichten, sollte zu einem lichtstarken Weitwinkel-Objektiv gegriffen werden. Alles bis zu einer Lichtstärke von f2. 8 ist brauchbar.

Was sollte man alles zu einem Lost Place mitnehmen? ›

Ganz egal, ob es sich um leere Verpackungen, Essensreste oder Teelichter handelt – alles, was man mitgebracht hat, hat man auch wieder mitzunehmen und gegebenenfalls ordnungsgemäß zu entsorgen.

Wo ist der Puppenwald? ›

Die Isla de las Muñecas (spanisch für Insel der Puppen oder Puppeninsel) ist eine Insel in Mexiko-Stadt. Auf der gesamten Insel hängen hunderte verstümmelte Spielzeugpuppen in den Bäumen. Eben genau so, wie es auch an diesem Ort der Fall ist.

Wie hoch ist die Strafe für Hausfriedensbruch? ›

Hausfriedensbruch gemäß 123 Abs. 1 StGB wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft.

Warum gibt es verlassene Häuser? ›

Der Niedergang ganzer Wirtschaftszweige und die damit einhergehende Landflucht ist heute eine der Hauptursachen, warum Gebäude leer stehen. Gerade junge Leute ziehen häufig weg aus der Provinz und rein in die Städte.

Warum gibt es so viele Lost Places? ›

Manchmal werden genaue Standortdaten zum Schutz vor möglichen Randalierern geheim gehalten. Viele Städte bieten aber auch Touren zu verschiedenen Lost Places an. Hier hat man die Möglichkeit, Orte zu erkunden, die bereits ein bisschen weniger vergessen sind.

Was ist UrbEx Fotografie? ›

Urban Exploring, Urban Exploration oder auch UrbEx, Modern Ruins, Urban Photography oder einfach Lost Places - Das Phänomen hat viele Namen und die Szene wächst ständig! Urban Exploring zeichnet sich durch den Reiz des Verbotenen, die Schönheit des Verfalls und den Nervenkitzel beim Erkunden vergessener Orte aus.

Was ist Urbex Elite? ›

Allein in Deutschland findet man zig solcher verlassenen Orten und Gebäude, entweder versteckt im Wald oder mitten in Großstädten. "Urbex Elite" hat tausende solcher Lost-Places in Deutschland gesammelt und präsentiert diese übersichtlich auf einer Google-Maps-Karte - völlig kostenlos.

Warum sieht man bei Google Earth den Nordpol nicht? ›

Im Gegensatz zum Südpol befindet sich im Norden nämlich keine Landmasse. Dort gibt es eine schwimmende Eisinsel. Diese wird von den Satelliten jedoch nicht erfasst, sondern sozusagen "durchleuchtet". Das Eis im Süden überdeckt einen Kontinent, weshalb er auch auf Google Maps sichtbar ist.

Was ist eine Urbex Karte? ›

Bei der Karte von UrbexElite handelt es sich um eine durch Nutzer erstellte Sammlung von verlassenen Orten, geheimnisvollen Plätzen und stillgelegten Anlagen in Googles Kartenwerk.

Was ist der Urbex Codex? ›

Der Urbexer Codex:

Man verschaffen sich niemals gewaltsam Zutritt zu einem Lost Place. Lieber quetscht man sich durch das kleinste Loch oder machen nur Bilder von außen. Wir klauen nichts. Selbstverständlich stecken man auch keine Andenken oder genauer gesagt Souvenirs ein.

Was ist die größte Geisterstadt der Welt? ›

Kangbashi in der chinesischen Mongolei ist eine moderne Metropole mit Platz für mehr als eine Million Einwohner – und doch steht sie beinahe vollkommen leer. Der Ort ohne Seele, wie ihn die Chinesen nennen, ist die größte Geisterstadt der Welt.

Wie viele Geisterstädte gibt es in Deutschland? ›

Geisterstädte wie man das von den USA her kennt gibt es in Deutschland nicht. Dafür ist Deutschland zu klein und der verfügbare Platz zu kostbar. Alte Ruinen oder denkmalgeschützte Überbleibsel bitte nicht mit Geisterstädten verwechseln.

Wo sind die Leopard 2 Panzer geblieben? ›

Die alten Kampfpanzer der Bundeswehr, Leoparden vom Typ 2A5, 2A6 und 2A6M, kämpfen nur auf den Truppenübungsplätzen wie in Munster und Letzlingen im Manöver – wie in Zeiten des Kalten Krieges. Einen neuen Kunden für den Leopard hat die deutsche Rüstungsindustrie derweil in Saudi-Arabien ausgemacht.

Wo sind die Leopard 1 Panzer geblieben? ›

Damals war Konrad Adenauer Kanzler der Bundesrepublik – benutzt wurde der Leopard bis 2003 in der Bundeswehr. Heute ist er in größeren Stückzahlen noch in der Türkei und Griechenland im Dienst. In seinen 40 Dienstjahren wurde der Panzer mehrfach überarbeitet.

Wo ist der Leopard 2 im Einsatz? ›

Die NATO-Länder Dänemark und Kanada setzten den Leopard 2 im ISAF-Einsatz in Afghanistan ein sowie die Türkei von 2016 bis 2019 in Nordsyrien.

Ist Lost Places Hausfriedensbruch? ›

Die dafür relevante Rechtsgrundlage ist § 123 Strafgesetzbuch (StGB). Nach diesem stellt es den Straftatbestand des Hausfriedensbruchs dar, wenn jemand vorsätzlich und gegen den Willen eines anderen widerrechtlich in dessen Räumlichkeiten eindringt.

Wie fotografiert man ohne Spiegelung? ›

Je näher sich die Kameralinse an der Fensterscheibe befindet, desto geringer werden die Reflexionen ausfallen. Falls Sie immer noch nicht zufrieden sind, greifen Sie zu einem schwarzen Tuch. Halten Sie es einfach während der Belichtung um das Objektiv, sodass Ihre Spiegelung verschwindet.

Welche Kamera für Lost Places? ›

Neben Spiegelreflex- und Systemkameras mit lichtstarken Festbrennweiten sind zum Beispiel auch Edelkompakte wie die Kameras aus der Sony-RX-Serie gut als Kamera für die Lost-Place-Fotografie geeignet.

Wie findet man Lost Places Google Maps? ›

Der Lost-Place-Altas als Google-Maps-Karte

Jedes Ziel auf der Karte lässt sich anklicken, um den Namen zu lesen. Einige Punkte sind mit zusätzlichen Informationen oder einem Foto ausgestattet. Zudem findet sich bei den Zielen Links zu einer Facebook-Gruppe, die jedoch nur von aktiven Urbexern besucht werden können.

Wo gibt es die meisten Lost Places in Deutschland? ›

Zu den beliebtesten verlassenen Orten in Deutschland gehören die Beelitzer Heilstätten, das Schlosshotel Waldlust, Haus Fühlingen in Köln, Schloss Dwasieden auf Rügen, die Kokerei Hansa, der Spreepark und der Teufelsberg in Berlin, die Porzellanfabrik in Arzberg und die Gedenkstätte Hohenschönhausen.

Kann man auf Maps sehen wo man war? ›

In der Google Maps‑Zeitachse werden Orte und Routen aufgeführt, von denen Google anhand der Daten aus Ihrem Standortverlauf annimmt, dass Sie sie in der Vergangenheit besucht bzw. zurückgelegt haben. Sie können Ihre Zeitachse jederzeit bearbeiten und Ihren Standortverlauf darin löschen.

Was versteht man unter Urbex? ›

Urban Exploration oder Urban Exploring (kurz: Urbex/Urbexing) oder Stadterkundung ist die private Erkundung von Einrichtungen des städtischen Raums und sogenannter Lost Places.

Warum gibt es so viele verlassene Häuser? ›

Der Niedergang ganzer Wirtschaftszweige und die damit einhergehende Landflucht ist heute eine der Hauptursachen, warum Gebäude leer stehen. Gerade junge Leute ziehen häufig weg aus der Provinz und rein in die Städte.

Wem gehört die Villa Sohl? ›

Nach einer Bauzeit von anderthalb Jahren und einem Kostenaufwand von etwa 1,5 Millionen Mark wird Hausherr Hans-Günther Sohl demnächst einziehen.

Kann man Immerath besuchen? ›

Häufig gestellte Fragen zu Lost Places in NRW

Welche verlassenen Orte in NRW kann ich legal besuchen? Folgende verlassenen Orte in NRW sind legal betretbar: Die Kokerei Hansa, die Villa Amalia in Wuppertal, die Geisterstadt Immerath, der Güterbahnhof in Duisburg oder die Villa Oppenheim.

Wo ist Camp Hitfeld? ›

Das ehemalige Militärgelände Camp Hitfeld (Gabrielle Petit) liegt südöstlich des Stadtzentrums von Aachen. Teilflächen sind dem Stadtbezirk Aachen-Kornelimünster/Walheim (Gemarkung Walheim) und der größte Teilbereich dem Stadtbezirk Aachen-Mitte (Gemarkung Forst) zuzuordnen.

Warum gibt es Lost Places? ›

Lost Places zeichnen sich primär durch ihre dauerhafte Menschenleere aus. Oftmals wirkt das Äußere aufgrund kaputter Dächer, fehlender Fenster oder Türen verfallen und die Natur vereinnahmt Mauern oder ganze Gebäude, sodass diese teils stark überwuchert sind.

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